Mittwoch, Januar 11, 2006

kapitalistische praxis III

diesmal: Apple

wenn man menschen nach ihren taten beurteilen soll, dann muss sich der kapitalismus wohl an seinen produkten messen lassen. im falle der firma (oder sollte ich sagen: kapitalistischen kirche) Apple stelle ich mir dann immer die frage, ob es sich hierbei nun um einen kapitalistischen archetypus oder vielmehr um einen kapitalistischen sonderfall handelt. anders ausgedrückt: gibt es Apples ästhetik trotz oder wegen des kapitalismus?

der anlass dieser fragestellung ist die gestrige keynote-speech von Steve Jobs auf der diesjährigen Macworld Expo. die neuen produkte waren zwar nicht besonders überragend, insbesondere der verzicht auf neue iBooks ist doch etwas enttäuschend. wie bei menschen kommt es aber auch bei produkten (und hier wiederum besonders bei laptops) auf kleinigkeiten, auf details an. und folgendes detail des neuen MacBook Pro erklärt besser als ich es in worten je könnte, warum ich mir fragen wie die im ersten absatz dieses eintrags stelle:

1 Kommentar:

ice breaker hat gesagt…

einfach nur klug und schön... muss noch weiter staunen bevor ich deine frage beantworten kann